Thessaloniki, die zweitgrößte Stadt von Griechenland
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Thessaloniki, die zweitgrößte Stadt von Griechenland

Inhaltsverzeichnis

Wissenswertes zu Thessaloniki

Thessaloniki oder in der Umgangssprache auch nur kurz Saloniki genannt, ist mit etwa 360.000 Einwohnern im Stadtkern die zweitgrößte Stadt Griechenlands, nach Athen, und die Hauptstadt Zentralmakedoniens sowie wirtschaftliches und kulturelles Zentrum der Region Makedonien. Für gewöhnlich wird auch der Ballungsraum mit kleineren Städten und Gemeinden als Thessaloniki erfasst, wodurch sich insgesamt eine Einwohnerzahl von etwa 900.000 ergibt. Die Stadt liegt nordwestlich des 1.200 m hohen „Chortiatis“; grenzt eingebuchtet an den Thermaischen Golf und wurde einst vom makedonischen König Kassandros nach seiner Frau Thessalonike – einer Halbschwester Alexander des Großen – benannt.

Sie ist Kultur-, Universitäts-, Industrie-, Messe- und Hafenstadt in einem und ein regelmäßig gekreuzter Wegpunkt internationaler Verkehrswege. Der Flughafen „Makedonia“, 13 km außerhalb des Stadtkerns gelegen, ist eines der Dreh – und Angelpunkte in der internationalen Luftfahrt, weil er neben regionalen Verbindungen auch viele Linien zu den wichtigsten Flughäfen in– und außerhalb Europas unterhält. Für die internationale Verzahnung sprechen nicht zuletzt namhafte Partnerstädte wie Köln, Melbourne, San Francisco und Tel Aviv.

Saloniki ist unter anderem hauptsächlich Anflugziel für die Durchreise ins südöstliche Chalkidiki. Die Stadt verfügt über ein sehr modernes Schnellstraßen- und Schienennetzwerk, welches als relevanter eingestuft wird als jenes von Athen und eine hohe, uneingeschränkte Mobilität garantiert. Verschiedenste Industriezweige der Stadt sind von Belang für ganz Griechenland. Darunter die Lebensmittelindustrie, die Tabakindustrie, die Möbelindustrie und die Solarindustrie, die zu einem Großteil ihren Hauptsitz in Thessaloniki hat. Die internationale Herbstmesse, die hier jedes Jahr stattfindet, ist die wichtigste Industrie- und Handelsmesse in Griechenland. Zu erwähnen sei auch das Ministerium für Nordgriechenland, welches die Tagesvisen für außergriechische Besucher der Republik Athos ausstellt.

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Kulturell ist Thessaloniki vor allem von den verschiedenen Herrschaftseinflüssen der weitreichenden Vergangenheit gezeichnet und geprägt. Aus der römischen Zeit etwa sind noch Reste des Kaiserpalastes zu begutachten oder der Galeriusbogen mit szenenhaften Reliefdarstellungen aus den Kämpfen gegen die Perser im 3.Jahrhundert. Dazu das Staatstheater, auch Odeion genannt. Aus der frühchristlichen, byzantinischen Zeit sind vor allem Kirchen mit ihren zahllosen Mosaiken und Malereien aus beinahe 10 Jahrhunderten von architektonischer und historischer Relevanz. Darunter die „Agios Dimitrios“, welche als eines der ersten Zentren des Christentums angesehen wird und zu Ehren des heiligen Dimitrios, dem Schutzpatron der Stadt, errichtet wurde; die Hagia Sofia und die Panagia Chalkeon in der Innenstadt. Diese Kirchen wurden 1988 von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.

Zeitdokumente der osmanischen Herrschaft sind die Moscheen der Stadt, die türkischen Badehäuser und besonders der „Lefkos Pyrgos“, der „weiße Turm“ direkt am Hafen, der als Wahrzeichen der Stadt gilt und bereits die verschiedensten Funktionen innehatte. Beispielsweise als Waffenlager, als Gefängnis und Nahrungsmittellager, aber auch als Wetterstation. Heute ist es eines der vielen Museen der Stadt. Dazu kommen ausgewählt Museen für Archäologie, Sport, Kino, Eisenbahn und für moderne Kunst. Aufgrund dieser kulturellen Vielfalt ist es nicht verwunderlich, dass Saloniki 1997 als europäische Kulturhauptstadt geführt wurde.

Neben den anspruchsvollen Seiten von Thessaloniki, finden sich auch Plätze und Gegenden zum Durchatmen und Entspannen. Zahlreiche Marktplätze- und -hallen sowie Einkaufspassagen laden zum gemütlichen Schlendern ein; das Nachtleben mit seinen Restaurants; Ouzerien; Bars; Clubs und Tavernen bietet einen für jeweils eigene Ansprüche passenden Rahmen, ereignisreiche Tage Revue passieren und ausklingen zu lassen. Die umliegenden Vororte warten abrundend zur Abkühlung mit ausreichend Strandgebiet direkt an der Küste auf. Zu Unrecht oft nur als Durchreisestation verwendet ist Saloniki selber vor allem für kulturbegeisterte Urlauber einen mehrtägigen Aufenthalt wert; vielleicht bevor es weitergeht nach Chalkidiki.

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