Patmos, die kleine - aber bedeutende Nachbarin von Samos
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Patmos, die kleine - aber bedeutende Nachbarin von Samos

Wissenswertes über Patmos

Die griechische Insel Patmos, Teil der Inselgruppe der Dodekanes in der Ost-Ägäis, gehört trotz ihrer geringen Größe von 34,5 km² zu den bedeutenderen Inseln der Ägäis. Die Insel selbst ragt steil aus dem Meer heraus und besteht aus drei Gebirgsmassiven vulkanischen Gesteins, die nur durch schmale Landzungen miteinander verbunden sind.

Es wird vermutet, sie sei der Schöpfungsort der Apokalypse des Johannes. Als sogenannte „Heilige Insel“ (Patmos wurde 1983 gesetzlich zur Heiligen Insel erklärt) ist sie Standort eines der wichtigsten Klöster der griechisch-orthodoxen Kirche, dem Johanneskloster, und alljährlich auch ein bedeutender Wallfahrtsort für gläubige Christen.

Patmos liegt südwestlich von Samos und ist die nördlichste Insel der Dodekanes. Trotz eines fehlenden Flughafens ist die Insel touristisch erschlossen. Mittlerweile gut ausgebaute Fährverbindungen nach Samos (ca. 1 Stunde) oder nach Kos (ca. 2 Stunden) sind dem Besucherstrom gewachsen.

Landschaftlich hat die Insel viel zu bieten: Auf Patmos laden wunderschöne Gebirgslandschaften zum Wandern und herrliche einsame Sand- und Kiesbuchten zum Baden ein. Kleine Ebenen wechseln sich mit felsigen Hügeln ab. Die Gegend bezaubert durch ihre üppige Vegetation mit Mandel-, Feigen- und Zitronenbäumen. Der karibisch anmutende Strand von Psiliamos gehört mit seinem feinen Sand zur schönsten Bucht der Insel. Man kann nur zu Fuß oder mit dem Boot dorthin gelangen. An anderen Badestränden wie Agriolivadi, Kampos und Grikos, werden Strandliegen vermietet und Wassersport angeboten.
Um die Schönheiten der Insel zu erkunden, ist das Ausleihen eines „Mechanaki“ – eines Motorrollers – sehr empfehlenswert.

Die Insel Patmos mit seinen knapp 2500 Einwohnern wurde bisher vom Massentourismus verschont. Nur einige wenige Hotels, Pensionen, Geschäfte und Tavernen sind angesiedelt, jedoch laden moderne Bars und Cafés zu abendlichem Vergnügen ein.

Der Inselhauptort Chora entstand im 12. Jhd rund um das Johannes-Kloster herum. Chora (Altstadt) ist eine wunderschöne Ortschaft mit winkligen Gassen, weißgetünchten Häusern und Torbögen, die hoch über dem Hafen der Inselhauptstadt Skala prangt.
Skala ist in einer Bucht gelegen und war ehemals, wie der Name andeutet, nur eine verbindende Treppe zum Kloster, welches die Stadt überragt.
Der Hafen von Skala ist sehr belebt. Die gemütlichen Lokale und interessanten Geschäfte entlang der Küstenstraße laden zum Flanieren ein.

Vom Hafen aus führt ein sehr reizvoller Wanderweg zur Höhle der Apokalypse, nach Chora und zum Kloster.
Die Altstadt (Chora) mit dem Kloster des Heiligen Johannes und der Höhle der Apokalypse wurden 1999 in Liste des Weltkulturerbes der Unesco aufgenommen.